Mut zur Lücke: So erklärst du Pausen im Lebenslauf richtig
Hallo und herzlich willkommen!
Lücken im Lebenslauf wirken auf den ersten Blick problematisch – müssen sie aber nicht sein. Wichtig ist, wie du mit diesen Zeiten umgehst. Ehrlich, selbstbewusst und gut formuliert kannst du auch mit einem nicht lückenlosen Werdegang punkten.
Was gilt eigentlich als Lücke im Lebenslauf?
Eine „Lücke“ liegt in der Regel dann vor, wenn du länger als zwei Monate keiner beruflichen oder bildungsbezogenen Tätigkeit nachgehst – also keine Ausbildung, kein Studium, kein Job, kein Praktikum und auch keine Weiterbildung.
Aber: Nicht jede Unterbrechung ist gleich negativ zu bewerten!
Häufige und nachvollziehbare Gründe für Lücken
Berufseinstieg: Aller Anfang ist schwer
Du bist Berufseinsteiger und findest nicht sofort den passenden Job? Kein Grund zur Sorge. Viele Bewerber brauchen etwas Zeit, um Fuß zu fassen – das ist völlig normal.
Elternzeit: Zeit für die Familie
Du hast dich entschieden, dein Kind selbst zu betreuen? Diese Phase zeigt Verantwortung und Fürsorge – eine Lücke, die Personaler nachvollziehen können.
Neuorientierung: Richtig statt schnell
Du hast gemerkt, dass dein gewählter Beruf nicht zu dir passt? Eine Neuorientierung erfordert Mut und zeigt, dass du langfristig denkst.
Wichtig: Erkläre klar, warum du diesen Weg gegangen bist.
Krankheit: Gesundheit geht vor
Längere Krankheit ist ein triftiger Grund für eine Lücke im Lebenslauf. Erwähne ehrlich die Auszeit – ohne ins Detail zu gehen – und erkläre, dass du wieder voll einsatzfähig bist.
Pflege von Angehörigen: Verantwortung übernehmen
Die Pflege eines Familienmitglieds ist eine ehrenwerte Aufgabe. Wenn du dich in dieser Zeit zusätzlich weitergebildet hast, solltest du das unbedingt erwähnen.
Sabbatical: Neue Perspektiven gewinnen
Du hast die Welt bereist oder dich bewusst aus dem Arbeitsleben zurückgezogen? Kein Problem – so eine Pause kann dich persönlich und beruflich wachsen lassen. Wichtig ist, dass du diese Zeit im Lebenslauf benennst.
Pandemien, Unwetter durch Klimawandel, Krieg: Keine Lücke, sondern Krise
Jobverlust durch eine Krise? Du bist nicht allein. Nenne die Ausnahmesituation ruhig als Grund – das zeigt, dass äußere Umstände deine Situation beeinflusst haben.
Wie du mit Lücken im Lebenslauf richtig umgehst
Transparenz zahlt sich aus. Lücken sind kein Ausschlusskriterium – solange du offen und ehrlich mit ihnen umgehst.
Hier einige Tipps:
- Erkläre jede Lücke mit wenigen klaren Sätzen.
- Nutze geschickte Formulierungen, ohne die Wahrheit zu verdrehen.
- Stimme Lebenslauf und Zeugnisse aufeinander ab.
- Zeige Engagement, z. B. durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder Weiterbildungen.
Und ganz wichtig: Keine Lügen! Die fliegen spätestens im Vorstellungsgespräch auf.
Fazit: Sei ehrlich – und selbstbewusst!
Lücken im Lebenslauf sind menschlich. Wer sie nachvollziehbar erklärt und aktiv damit umgeht, zeigt Persönlichkeit und Reife. Nutze die Zeit ohne Anstellung sinnvoll, bleib lernbereit – und dein nächster Job ist nur eine Bewerbung entfernt.
Bis zum nächsten Mal, bleib fokussiert und bewerberglücklich!
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